Meine Konzerterfahrung sammelte ich bisher

- solo (mit der Gitarre, da war ich aber noch kleiner)

- mit dem Akkordeon-Orchester

- mit dem Mindener Kinderchor, in dem ich 10 Jahre lang aktiv tätig war

- mit der ehem. Band Janisax

 

Konzertbericht Berlin, Ku'Damm 8.4.06 von Anja Bunzel: 

 

 

Saxe! auf dem Ku'damm

 

Am 8.4.06 war das erste Strassenkonzert von Saxe! in der Weltmetropole Berlin geplant und die Sonne lud mit warmen Strahlen zum Erholen auf der Strasse ein, brachte aber auch einen recht kräftigen Wind mit, der den Gitarrenkoffer und Noten nahezu fliegen ließ.

 

Saxe! war natürlich sehr überpünktlich (ich hatte mit ihr erst 12:11 Uhr statt 11:12 Uhr gerechnet) und sie war die erste...fröhlich telefonierend und ein wenig hilflos am Gleis vom Zoologischen Garten stehend, fand ich sie also und war heilfroh, dass diese erste Hürde somit schon mal genommen war.

 

Gemeinsam warteten wir also auf die irgendwo in Berlin steckende Pia...es verging nicht viel Zeit, bis 3 ziemlich unbeholfene Menschen mitten im Gewimmel der Hauptstadt standen und sich auf den Weg zu einem schönen Platz in der Sonne machten. Nach kurzer Reviererkundung entschieden wir uns also für den Platz an der Gedächtniskirche und breiteten uns aus, nachdem wir sogar den Marktleiter höchstpersönlich um Erlaubnis gefragt hatten.

 

Saxe! hatte auch noch ihre Freundin Geraldine herangeordert, die wir nach einigen Suchaktionen tatsächlich mit ihrer Freundin zusammen aufstöbern konnten.

 

Die Vorstellung konnte also beginnen und Saxe! spielte einige tolle Lieder ...neue und alte, hohe und tiefe, laute und leise...und vor allen Dingen schöne Lieder.

 

Ehrlich gesagt kenn ich die Liste jetzt nicht mehr ganz genau...das zweite Lied war aber mein Lieblingslied "Every song is a new life", irgendwann kam das "Fremde Krokodil" auf Pias Drängen und nach ca. einer Stunde (?)...ich hatte sämtliches Zeitgefühl verloren und habe keine Ahnung, ob es länger war...machte Saxe! eine Pause und wir mussten beobachten, wie sich genau neben uns eine Horde indianisch aussehender mit Verstärkern und großen Verkaufstischen ausgestatteten Musiker breitmachte, so daß unsere Minuten sozusagen gezählt waren.

 

Saxe! schaffte noch genau ein Lied und dann machten wir uns langsam auf, Restberlin zu erkunden (reichlich Postkarten zu kaufen :)), ins HardRock-Cafè zu gehen, um freundlicher Weise die Toiletten zu benutzen und uns schließlich wieder den Weg zum Zoo zu bahnen.

 

Dort war erstmal eine buchstäbliche Foto-Session angesagt, war sehr amüsant und immer wieder herzerfrischend (besonders Saxe!s Pippi-Grinsen :))...

 

Bald gingen wir dann also zum Gleis 3, um Saxe! zu verabschieden....und schließlich fuhren unsere Züge (also Saxe!s und meiner) zum gleichen Zeitpunkt von benachbarten Gleisen ab....großes Winken und sogar ein bißchen Melancholie.

 

So trennten sich unsere Wege nun also schnell wieder...es war auf jeden Fall ein schöner Tag und ich hoffe, dass Berlins Geizigkeit euch nicht zu sehr abgeschreckt hat und dass es für euch (Pia und Saxe!) trotzdem ein tolles Erlebnis war * mindestens so schön wie für mich. Und ein paar Zuhörer konnte Saxe! auf jeden Fall erfreuen :).

 

Auf jeden Fall muss es für alle Beteiligten ziemlich anstrengend gewesen sein, denn als ich aus meinem Zug mit suchenden Blicken den Nachbarzug durchforstete, sah ich eine schon fast pennende Saxe! :). Niedlicher Anblick. - Hätte ich eigentlich fotografieren müssen -  

 

 

~Anja~

 

 

 

 Bericht vom Augustwochenende in Luxembourg (by Anja Bunzel) 

 

Einmal quer durch Deutschland und sogar noch weiter.
 

Am 4.8. war es wieder soweit: Ein Wochenende voller Abenteuer stand vor der Tür, denn dieses Mal war Saxe in Luxembourg musikalisch unterwegs. 
 Für mich begann die Reise bereits am 3.8., da ich mühevoll über Berlin mitten in der Nacht nach Minden fuhr, um dort von Saxe abgeholt zu werden und schließlich mit ihr gemeinsam nach Luxembourg zu fahren. Die Anreise klappte fast zu gut - freie Straßen, kein Verfahren und bis auf ein bisschen Müdigkeit ziemlich gute Laune. Angekommen an der Grenze zu Luxembourg trafen wir Pia und Maria :) die Reise ins Unbekannte nahm ihren Lauf, als wir in einen sehr heftigen Regenguss gerieten und Pia auf der Autobahn verloren, die uns eigentlich den Weg nach Hause zeigen sollte. Nach einigem Warten trafen wir uns auf einem Parkplatz wieder und starteten einen neuen Versuch, zu Pia nach Hause zu fahren, der wieder kläglich scheiterte. Dieses Mal standen Saxe und ich mitten in der Stadt und warteten erneut auf Pia, die sich große Mühe gab, uns aufzugabeln. Der dritte Versuch sollte der letzte sein und so fuhren wir nun endlich nach Grass zu Pia. Dort angekommen richteten wir uns ein wenig ein, aßen vegetarische Puffer mit Nudeln, die es übrigens jeden Tag gab :) und machten uns dann auf den Weg in eine kleine Kneipe. Gemeinsam mit Daniel spielten wir einige Runden Dart und fuhren dann schließlich frohen Mutes nach Hause. Noch ein bißchen Musik gemacht und dann endlich geschlafen. Am Samstag stand dann also ein buntes Kulturprogramm auf dem Plan...zuerst Straßenkonzert von Frau Saxe (dazu brachte Pia extra noch eine weitere Freundin namens Vanessa mit) und dann Sehenswürdigkeiten vom Feinsten. Beides war sehr interessant, schön und zumindest für mich sehr erholsam :).
 Am Nachmittag zeigte uns Pia ihr Heimatland und wir machten sehr viele Fotos von großen Strohballen und endlos weiten Wäldern, tiefen Tälern und steilen Straßen.
 Sonntag waren wir eher zu Fuß unterwegs, liefen zu Saxes "Freude" über Kuhwiesen und erfreuten uns an sehr grün besiedelten Gewässern im Herzen der Natur. So ließen wir den Aufenthalt in Luxembourg ausklingen und fuhren gegen 13 Uhr nach einem leckeren Nudel-Gemüsepuffer-Mittagbrot Richtung Deutschland. Dieses Mal fanden wir den Weg gleich, denn Pia hatte uns gut geführt, bis sich bei Trier schließlich unsere Wege trennten. Es war eine tolle Zeit und ein riesengroßes Dankeschön geht an Pia für die Gastfreundlichkeit und überhaupt für Alles :).
  Die Heimfahrt verlief für uns ziemlich unplanmäßig. Staus ohne Ende und dichter Verkehr, die Tage zuvor viel zu wenig Schlaf, vergessenes Proviant und so waren wir doch sehr froh, gegen 21 Uhr bei Saxe angekommen zu sein. Dort verbrachte ich noch eine Nacht, bevor es dann am Montag nach einer kleinen Stadtrundfahrt durch Minden endgültig auch für mich wieder Richtung Heimat ging. Als ich ca. 14 Uhr in Berlin auf meinen Zug wartete, hatte ich schon wieder Lust auf Luxembourg, Saxe, Pia und Maria und überhaupt auf Alles, was mit diesem Wochenende zu tun hatte. Danke an alle, es war eine schöne Zeit und sicher nicht das letzte Mal, dass wir uns an einem schönen Flecken Erde begegneten und schließlich wieder trennen mussten.

~Anja~

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